15 Vorteile von ETFs ✅ Die Vorteile des passiven Investierens

In diesem Video bespreche ich die 15 wichtigsten Vorteile von ETFs. Ich spreche hier über die Kosten, Sparpläne, Broker, passives Investieren, Core-Satellite, Steuern, Sicherheit und die Factsheets. Wenn dir noch weitere Vorteile einfallen, hinterlass diesem Video einfach einen Kommentar.

  1. Breit investieren
    Mit einem einzigen ETF kann ich in 50 Länder und in 9.200 Einzelaktien investieren.
Z.B. mit dem SPDR MSCI ACWI IMI ETF, ISIN IE00B3YLTY66, WKN A1JJTD.
  2. Gute Diversifikation
    Man kann in viele Unternehmen in vielen Länder gleichzeitig investieren.
Man hat so die maximale Diversifikation am Aktienmarkt, unabhängig vom Sektor.
Man kann aber auch breit in Branchen oder Länder durch entsprechende ETFs investieren, z.B. iShares Digital Security ETF, ISIN IE00BG0J4C88, WKN A2JMGE in 120 Unternehmen in der digitalen Sicherheit, oder iShares MSCI China ETF, ISIN IE00BQT3WG13, WKN A12DPT in 480 chinesische Unternehmen.
  3. Kostengünstig investieren
    Der SPDR MSCI ACWI IMI kostet z.B. 0,4% im Jahr.
Mit dem SPDR MSCI World ETF, ISIN IE00BFY0GT14, WKN A2N6CW, zahle ich nur 0,12% im Jahr.
Über viele Broker kann man ETFs sehr günstig, oft sogar kostenlos kaufen.
  4. ETFs sind liquide
    Exchange Traded Fund: Börsengehandelter Fond. Die meisten ETFs kann man zu den üblichen Handelszeiten an den großen Börsen mit geringen Spreads kaufen und verkaufen.
  5. Passiv investieren
    Ich muss keine einzelnen Unternehmen in einem ETF analysieren.
Es kann global investiert werden. Je breiter, je passiver.
Es muss nicht getimt werden.
Bestens für den Buy and Hold Ansatz geeignet.
Es muss langfristig investiert werden.
  6. Per Sparplan investieren
    Fast alle ETFs können wöchentlich, monatlich oder quartalsweise bespart werden.
Sehr viele ETF-Sparpläne sind kostenlos, ich selbst nutze Scalable Capital, finanzen.net zero und Trade Republic für solche Sparpläne. Anbieter sind verlinkt.
Durch den Cost-Average-Effekt kann man hier die Investition noch passiver gestalten.
  7. Extrem Zeitarm investieren
    Scalable Capital Depot eröffnen: 15 Minuten.
Sparplan ab 1 € im Monat per Lastschrift auf den iShares MSCI ACWI ETF, ISIN IE00B6R52259, WKN A1JMDF anlegen: 5 Minuten.
Alle 6 Monate das Depot checken: 10 Minuten.
In 10 Jahren: unter 4 Stunden Zeitaufwand!
Passives investieren halt!
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  8. Core-Satellite-Strategie
    Man investiert im Kern in breit aufgestellte ETFs, z.B. 70% des Investitionsbetrages in einem iShares Core MSCI World ETF, ISIN IE00B4L5Y983, WKN A0RPWH, dies ist dann der Core, also der Kern der Investition.
Die verbleibenden 30% investiert man in einzelne Aktien, z.B. in Tesla, Nvidia oder Microsoft. Hier können gezielte Klumpenrisiken entstehen die gewollt sind. Man sollte nicht mehr als 5-10% in Einzelwerte investieren, siehe Wirecard.
Sehr beliebt und empfehlenswert für Anfänger und Fortgeschrittene, Anfänger evtl. eher 80-90% Core.
  9. Wenig Risiko für große Fehler
    Es gibt keinen Fondsmanager. Dadurch gibt es auch kein aktives Stock-picking. Der Index ist in der Regel nicht an einer maximalen Rendite interessiert. Es kann hier hier kaum zu Fehlern durch zu hohe Einzelinvestments oder Markettiming kommen. Daher sinkt bei ETFs das Risiko von Fehlentscheidungen deutlich.
  10. Abkoppelung von Produkt und Index
    Der Indexherausgeber (z.B. MSCI) und ggf. eine Jury (S&P 500) des Indexes sind nicht zwanghaft an einer optimalen Performance interessiert. Es gibt andere feste Faktoren, wie z.B. die Marktkapitalisierung oder ein Unternehmen muss in einem bestimmten Zeitraum Gewinne erwirtschaften.
ETFs versuchen nur so genau wie möglich dem Pfad der Indizes zu folgen, sodass die Wertentwicklung widergespiegelt wird.
  11. Steuerersparnisse
    Man spart sich die Gewinnrealisierung beim Umschichten und auch Dividendensteuern könnten in akkumulierenden/ thesaurierenden ETFs optimiert werden. Durch den Steuerstundungseffekt kann man unversteuerte oder teilweise versteuert Gewinne länger für sich arbeiten lassen. Die Vorabpauschalen verkleinern diesen Effekt leicht.
  12. Sicherheit
    ETFs sind immer Sondervermögen und gehören auch im Insolvenzfall nicht zur Insolvenzmasse, sondern immer noch dir. Weder die Fondsgesellschaft, z.B. iShares, noch dein Broker, z.B. Trade Republic oder Scalable Capital, kann oder darf auf deine ETFs zugreifen und diese vereinnahmen. Ein Verkauf oder eine Zusammenführung in andere Produkt könnten aber möglich sein. Eine Einlagensicherung ist hier nicht nötig und es gibt sie hier auch nicht.
ETFs werden entweder physisch durch Aktien die im Index sind abgesichert (oft auch: optimiertes Sampling) oder synthetische/Swap-ETFs durch ein Trägerportfolio welches auch aus Aktien und Anleihen besteht deren Wert täglich angeglichen wird. Swap-ETFs sind oft etwas günstiger, dafür haben sie ein leicht höheres Risiko.
  13. ETFs lassen sich leicht vergleichen
    Nimm einfach vergleichbare ETFs, z.B. MSCI ACWI und vergleiche die Performance über einen möglichst langen Zeitraum. Hier sind die Kosten und die Tracking Difference bereits inkludiert. Bild: Performance seit 10/2011 weicht maximal nur 4,7% ab.
  14. Es gibt viel Literatur und wissenschaftliche Erkenntnisse
    Das Standardwerk von Gerd Kommer: Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs, ist in Beschreibung verlinkt. Hier werden auch viele Studien und Statistiken erwähnt.
  15. Factsheets der Emittenten
    Im Factsheet findest du alle wichtigen Informationen zum ETF meist sehr übersichtlich und korrekt dargestellt.

📚 Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs von Gerd Kommer *

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